Berlin: Language Science Press, 2018. — viii, 526 S. — (Topics at the Grammar-Discourse Interface 2). — ISBN 978-3-96110-087-3.
Gegenstand der Arbeit sind Modalpartikelkombinationen aus
ja und
doch, halt und
eben sowie
doch und
auch. Basierend auf empirischen Untersuchungen (Akzeptabilitätsstudien, Korpusrecherchen) und einer formalen Modellierung der Bedeutung der Einzelpartikeln sowie ihrer Sequenzen im Rahmen des Diskursmodells nach Farkas & Bruce (2010) schlägt die Arbeit eine ikonische Erklärung der beobachteten Abfolgepräferenzen vor. Die Arbeit argumentiert, dass es sich hierbei um die unmarkierte Abfolge handelt, dass aber ebenfalls von einer markierten Sequenzierung auszugehen ist, die weniger akzeptabel bewertet wird, seltener und auf bestimmte Kontexte beschränkt ist. Diese Kontexte werden identifiziert und in die Ableitung der Präferenz integriert.
Diese Arbeit ist eine überarbeitete und vor allem gekürzte Version meiner Habilitationsschrift, die im November 2016 von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld als schriftliche Habilitationsleistung angenommen wurde.