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Rasmussen Jens Elmegård. Studien zur Morphophonemik der indogermanischen Grundsprache

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Rasmussen Jens Elmegård. Studien zur Morphophonemik der indogermanischen Grundsprache
Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Universität, 1989. — 374 S. — (Innsbrucker Beiträge zur Sprachwissenschaft; Band 55). — ISBN 3-85124-594-6.
Was auf den nachstehenden Seiten folgt, sind die Früchte einer langjährigen Beschäftigung mit den Problemen, welche eine immer sicherer werdende Rekonstruktion der indogermanischen Grundsprache — trotz der grundsätzlich problem lösenden Zielsetzung des Rekonstruierens — erst erzeugt. Durch sorgfältiges Zusammenhalten der Gegebenheiten der idg. Einzelsprachen hat die Forschung der letzten tiber anderthalb Jahrhunderte allmählich eine weitgehend gut beglaubigte Grundsprache erschlossen, die offenbar in flexivischer und derivatorischer Hinsicht von einer Komplexität ist, die den überlieferten Systemen einiger ihrer Spätstufen nichts nachgibt. Genau wie man Altnordisch, Altirisch, Griechisch oder Tocharisch nicht einmal rein synchron befriedigend studieren (und beschreiben) kann, ohne sich für die hinter den vielen Erscheinungsformen derselben Wortteile stehende, oft intuitiv nachvollziehbare lautliche Regularität (mit z. B. Regeln zu Umlaut, Lenition, s-Vertretung und Akzent) zu interessieren, so genügt eine Rekonstruktion der jüngsten Phase der indogermanischen Spracheinheit so lange nicht den Forderungen einer wirklich wissenschaftlichen Erkenntnis, als sie keinen Aufschluß darüber gibt, warum denn die idg. Vokale so veränderlich sind, der Akzent so herumspringt, dasselbe Element sowohl silbisch als unsilbisch auftritt, ganze Segmente wie Laryngale und Halbvokale anwesend und abwesend sein konnen, usw. Die wissenschaftliche Neugier wird auf diesem Gebiet erst dann befriedigt sein, wenn mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden kann, welche ursprüngliche Einheit in derartigen Fällen (wo die Annahme einer solchen unumganglich erscheint) zugrunde liegt und welche Lautregeln (oder sonstigen Prozesse des Sprachwandels) sie in die jeweilige Gestalt der einzelnen Beispielgruppen umgesetzt haben.
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