Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, 1972. — 360 S. — (Indogermanische Bibliothek: Dritte Reihe, Untersuchungen). — ISBN: 3-533-02196-3 Kt. ISBN: 3-533-02197-1 Ln.
Einleitung: Terminologischer Rahmen und. Problemstellung. Einteilung der Laute. Laut und Phonem. Problemstellung.
Forschungsbericht:
Die Diskussion über die Sieverssche Regel: Darstellungen und Erklärungen vor Sievers. Sievers’ Regel (1878) und Edgrens Materialsammlung (1885). Erweiterungen und Abänderungen der Sieversschen Regel: Hermann Osthoff (1884); Hermann Hirt (1900/1921); Jerzy Kurylowicz (1926/1935 und 1956/1968); Franklin Edgerton (1934/1943); Fredrik Otto Lindeman (1965); Winfred P. Lehmann (1968). Der Kompositions- und Satz-Sandhi von
-ī̆/-ū̆. Die ‘Sieverssche Regel’ außerhalb des Vedischen: Die altgermanischen Sprachen: Gotisch; Altnordisch; Die Westgermanischen Sprachen; Runeninschriften; Lehnwörter in den finnisch-lappischen Sprachen; Angebliche Evidenz gegen die ‘Sieverssche Regel’; Zusammenfassung. Die altiranischen Sprachen. Die baltischen und slavischen Sprachen. Das Lateinische. Die keltischen Sprachen. Das Griechische. Die übrigen Sprachen. Begründungen fiir die Sieverssche Regel.
Andere Deutungen des Gegensatzes CYA : CIYA: Einwirkung des Akzentes: August Fick (1885) u.a. Verschiedene Suffixe: Nominales und verbales Suffix: August Fick (1877) – Wilhelm Schulze (1904) – Franz Specht (1935/1944); Zwei Nominalsuffixe: William Dwight Whitney (1879) und E. Vernon Arnold (1897/1905). Produktiv – Unproduktiv: Jerzy Kuryłowicz (1960) – Gregory Nagy (1970). Laryngale. Das vedische Metrum: Hermann Oldenberg (1888/ 1908) und Andrew Littleton Sihler (1967/1969). Der Gegensetz CYA : GIYA in den indogermanischen Einzelsprachen – Ausstehende Fragen: Die mittelindischen Sprachen. Das Oskisch-Umbrische.
Auswertung und Arbeitshypothese: Die Rolle des Metrurns im Rigveda: Der Einfluß des Metrums auf die Anlaut-Variation: Das Pronomen der zweiten Person Singularis. Der Einfluß des Metrums auf die Inlaut-Variation. Zusammenfassung und Arbeitshypothese: Beschränkung auf die Halbvokale. Beschränkung auf den Rigveda. Metrum. Die phonologische Opposition. Die Anschlußregel. Das Prinzip der Vermeidung überschwerer Silben. Modell. Terminologischer Exkurs: Zur Beschreibung der Akzentstelle.
Hauptteil: Die Halbvokale zwischen Konsonant und Sonant im Rigveda. Darstellung und Besprechung des nach formalen und semantischen Kategorien geordneten Materials:
Kompositions- und Satz-Sandhi: Satz-Sandhi. Kompositions-Sandhi. Zusammenfassung.
Sandhi von Stämmen auf -i/ī und -u/ū
mit sonantisch anlautenden Endungen: Flexion der
i/ī-Stämme (außer Wurzelnomina). Flexion der
u/ū-Stämme (außer Wurzelnomina.). Flexion der Wurzelnomina auf
-i/ī und
-u/ū. Flexion der schwundstufigen Verbalstämme auf
-i/ī und
-u/ū. Flexion der
nu- und
uVerba. Zusammenfassung.
Sandhi von Grundlagen auf -i/ī
und -u/ū mit sonantisch anlautenden Stamm- und Wortbildungssuffixen[/i]: Verbale Stammbildung aus schwundstufigen Wurzeln: Bildung von Verbalstämmen. Partizipien. Infinitive. Zusammenfassung. Nominale Ableitungen aus schwundstufigen Wurzeln. Bildungen aus
nu-Präsentien: Modalstämme und Partizipien. Thematisierungen. Primäre
a-Bildungen. Ableitungen aus nominalen
u-Stämmen: Bildungen zu
ū-Stämmen. Bildungen mit
-a- zu
u-Stämmen.
devi-Feminina zu
u-Stämmen. Zusammenfassung. Ableitungen aus nominalen
i-Stämmen: Bildungen zu
vṛkī́ḥ-Stämnen. Bildungen mit
-a- ohne Vṛddhi zu
i-Stämmen. Vṛddhi-Bildungen mit
-a- zu
i-Stämmen. Zusammenfassung. Zusammenfassung. y
und v
in Endungen und Wortausgängen: Flexionsendungen mit
y. Flexionsendungen mit
v. Die Infinitive auf
-adhyai und
-tyai. Die Absolutiva auf
-(t)ya-,
tvi,
-tvā́ und
-tvā́ya: Die (komponierten) Absolutiva auf
-(t)ya. Die (nicht komponierten) Absolutiva auf
-tvī́,
-tvā́ und
-tvā́ya. Zusammenfassung. y
und v
in Stamm- und Wortbildungssuffixen: Primäre Nominalsuffixe mit
y: Die Gerundive auf
-(t)ya-: Gerundive mit leichtsilbigen Wurzelformen; Gerundive mit schwersilbigen Wurzelformen; Gerundive zu sekundären Wurzelformen und zu Verbalstiämmen; Bildungen mit erweiterten Suffixen. Die (komponierten) Verbalabstrakta auf
-(t)ya- (n). Die femininen Verbalabstrakta auf
(t)yā-. Zusammenfassung. Sekundäre Nominalsuffixe mit
y: Das Kompositionssuffix
-ya-. Vṛddhi-Bildungen mit
-ya-: Patronymika zu
a-Stämmen; Sonstige Vṛddhi-Bildungen. Die denominalen
ya-Bildungen ohne Vṛddhi: Ableitungen von zweisilbigen Grundlagen; Ableitungen von einsilbigen Grundlagen; Beurteilung. Vṛddhi-Bildungen zu
ya-Stämmen. Sekundärbildungen auf
f(yā) : Abstrakta, auf -ā́- zu Verben auf
-ya-; Sonstige Bildungen auf
-yā-. Das
tya-Suffix. Primäre Relations-Adjektive auf
-ya-. Nicht analysierbare und untypische Bildungen mit
-ya-/-yā-. Das Komparativ-Suffix
-yas-.
-yu- zu Verben auf
-ya-. Zusammenfassung. Die verbalen
ya-Suffixe:
ya-Präsentien (4. Klasse). Passiv-Stämme. Optativ- (und Prekativ-)Stämme. Das Futur auf
-sya-. Die denominativen und andere sekundären Verben. Zusammnenfassung. Suffixe mit
v: Analysierbare nominale
va-Bildungen. Gerundive auf
-tva-. Neutrale Abstrakta auf
-tva-. Vṛddhi-Bildungen zu Stämmen auf
-va-. Die Partizipien des Perfekts auf
-vāṃs-. Die Bildungen auf
-(t)van-, fem.
-varī. Die Bildungen auf
-vat-. Kleinere Gruppen. Nicht analysierbare und untypische Nominalbildungen. (Sekundäre) Wurzeln auf
v. Zusammenfassung. y
und v
in Anlautgruppen.
Anhang: Anlautendes silbisches
i vor Sonant. Silbisches
i zwischen Sonanten.
Zusammenfassung und Auswertung: ‘Falsch angesetzte Stämme’ und Verwandtes. Besondere Lautgruppen.
ə-Wirkungen. Suffixverschiedenheiten. Die Anschlußregel. Regelungen bei Anlautgruppen. Regelungen im Kompositions- und Satz-Sandhi. Das Metrum. Die Chronologie. Abschließende Bemerkungen.
Anhang zum Hauptteil: Vergleich der vedischen Halbvokal Realisierung mit der anderer indogermanischer Sprachen: Das Avestische. Die mittelindischen Aśoka.-Inschriften. Die germanischen Sprachen. Das Griechische.
Auswertung:
Die Rekonstruktion der grundsprachlichen Halbvokal-Realisierung:
i/u :
ī/ū vor Konsonant gegenüber
i̯/u̯ :
ii̯/uu̯ vor Sonant. Die Anschlußregel. Sonstige Regelungen.
Das Halbvokal-System der Grundsprache – ein neues Modell: Erstes Modell. Zweites Modell. Literaturverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis. Register.